Winterfütterung von Wildvögeln – Tipps für eine artgerechte Fütterung
Im Winter stehen Wildvögeln nur begrenzt natürliche Nahrungsquellen zur Verfügung. Schnee und Frost erschweren die Nahrungssuche erheblich. Mit einer geeigneten Fütterung kann ihnen geholfen werden, diese harte Zeit zu überstehen. Dabei sind jedoch einige wichtige Punkte zu beachten, damit die Unterstützung wirklich artgerecht und hilfreich ist.
1. Wann mit der Fütterung beginnen?
Mit der Fütterung sollte begonnen werden, sobald Schnee und Frost die natürliche Nahrungssuche einschränken. In schneereichen Regionen oder bei langanhaltenden Frostperioden kann dies bereits im Spätherbst der Fall sein.
2. Geeignete Futterarten
Um den unterschiedlichen Vorlieben der Vögel gerecht zu werden, sollte abwechslungsreiches Futter bereitgestellt werden:
3. Der richtige Futterplatz
Der Standort der Futterstelle ist entscheidend, um die Vögel vor Fressfeinden und Witterungseinflüssen zu schützen:
Regelmäßige Reinigung der Futterstelle ist wichtig, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern:
Neben der Fütterung gibt es weitere Maßnahmen, um Vögel im Winter zu unterstützen:
Die Winterfütterung von Wildvögeln ist eine wertvolle Hilfe, wenn sie richtig durchgeführt wird. Mit einer abwechslungsreichen Futtermischung, einer sauberen Futterstelle und einem geschützten Standort wird die kalte Jahreszeit für die heimischen Vogelarten ein Stück leichter. Gleichzeitig bereitet die Beobachtung der gefiederten Gäste große Freude und bringt Leben in den winterlichen Garten.
1. Wann mit der Fütterung beginnen?
Mit der Fütterung sollte begonnen werden, sobald Schnee und Frost die natürliche Nahrungssuche einschränken. In schneereichen Regionen oder bei langanhaltenden Frostperioden kann dies bereits im Spätherbst der Fall sein.
2. Geeignete Futterarten
Um den unterschiedlichen Vorlieben der Vögel gerecht zu werden, sollte abwechslungsreiches Futter bereitgestellt werden:
- Körnerfutter: Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Hanfsamen oder Erdnüsse (ungesalzen) eignen sich besonders für Körnerfresser wie Meisen und Finken.
- Weichfutter: Rosinen, kleingeschnittenes Obst oder ungeschwefelte Trockenfrüchte sind ideal für Weichfutterfresser wie Amseln, Rotkehlchen und Stare.
- Fettfutter: Fertige Meisenknödel oder selbst hergestellte Fettmischungen aus Kokosfett und Körnern spenden Energie an kalten Tagen.
3. Der richtige Futterplatz
Der Standort der Futterstelle ist entscheidend, um die Vögel vor Fressfeinden und Witterungseinflüssen zu schützen:
- Geschützter Platz: Hängen Sie Futterspender oder Meisenknödel so auf, dass Katzen und andere Tiere keine Gefahr darstellen.
- Trocken und sauber: Die Futterstelle sollte vor Regen und Schnee geschützt sein, damit das Futter nicht verdirbt. Überdachte Futterhäuser oder spezielle Futtersilos sind ideal.
- Abstand zu Fenstern: Um Kollisionen zu vermeiden, sollte ein Abstand von mindestens zwei Metern zu großen Fensterscheiben eingehalten werden.
Regelmäßige Reinigung der Futterstelle ist wichtig, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern:
- Futterhäuser einmal pro Woche mit heißem Wasser ausspülen und gut trocknen lassen.
- Reste von verdorbenem oder feuchtem Futter sofort entfernen.
- Handschuhe bei der Reinigung tragen, um die eigene Gesundheit zu schützen.
Neben der Fütterung gibt es weitere Maßnahmen, um Vögel im Winter zu unterstützen:
- Wasser bereitstellen: An frostfreien Tagen können flache Schalen mit frischem Wasser aufgestellt werden. Dies hilft den Vögeln, ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken.
- Nistkästen reinigen: Gereinigte Nistkästen bieten Vögeln Schutz vor Kälte und Fressfeinden.
Die Winterfütterung von Wildvögeln ist eine wertvolle Hilfe, wenn sie richtig durchgeführt wird. Mit einer abwechslungsreichen Futtermischung, einer sauberen Futterstelle und einem geschützten Standort wird die kalte Jahreszeit für die heimischen Vogelarten ein Stück leichter. Gleichzeitig bereitet die Beobachtung der gefiederten Gäste große Freude und bringt Leben in den winterlichen Garten.